Faust I: Teil
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Die Arbeit an seinem «Faust» hat Goethe von den Anfangen des Urfaust im Jahre 1772 bis zur Vollendung des 2. Teiles ein Jahr vor seinem Tode sein Leben lang beschaftigt. Das Schicksal Fausts, der aus unersattlichem Wissensdrang einen Pakt mit dem Teufel schliesst, wird zum Gegenstand eines metaphysischen Welthandels zwischen dem an die irrende, aber gute Menschheit glaubenden Gott-Vater und Mephistopheles, der Verkorperung des Bosen. In diesem Werk spiegeln sich alle Stufen von Goethes Entwicklung vom Sturm und Drang der Jugend uber die Klassik der Reifezeit bis zum grossartigen spaten Stil Goethes wider. Das Nachwort enthalt: Der historische Faust — Die Volksbucher — Marlowes Tragodie und die Faustspiele in Deutschland — Zur Entstehungsgeschichte von Goethes Faustdichtung — Die Gretchentragodie — Zur Textgestaltung. Die ausfuhrlichen Anmerkungen sind auf den Schulgebrauch ausgerichtet.